Schreibend das eigene Leben FÜHREN
Shownotes
In dieser Episode ist Kerstin Heine zu Gast - Autorin und Coach für herausfordernde Situationen.
Mehr zu Kerstin findest du hier:
Websites:
https://kerstin-heine.com/
https://schreib-salon.ch/
Buch: https://www.amazon.de/Dein-Kompass-bist-Impulse-Selbstcoaching/dp/3756813908/
Facebook: https://www.facebook.com/kerstin.heine.9
Instagram: https://www.instagram.com/kerstin.heine.90/
LinkedIn: linkedin.com/in/kerstin-heine-5749a7118
Transkript anzeigen
00:00:02: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe, zu einem neuen Interview bei The Booked Live.
00:00:08: Ich freue mich sehr, dass Kerstin Heine heute bei mir ist.
00:00:12: Kerstin ist natürlich Autorin und Coach für Menschen in herausfordernden Situationen und für Persönlichkeitsentwicklung.
00:00:20: Sie nutzt das Schreiben schon sehr, sehr lange als Tool in ihren Coachings, intuitives Schreiben, kreatives Schreiben, und hat dann auch ein Buch geschrieben.
00:00:32: Liebe Kerstin, schön, dass du hier bist.
00:00:34: Herzlich willkommen.
00:00:36: Danke, Yvonne, für die Gelegenheit.
00:00:37: Ich freue mich sehr, hier zu sein.
00:00:39: Kerstin, habe ich das in etwa abgedeckt, was du machst?
00:00:43: Vielleicht kannst du das nochmal ergänzen, ein bisschen erzählen, aus deiner Perspektive, was du machst.
00:00:49: Also du hast das schon wunderbar zusammengefasst, ist in der Tat so.
00:00:53: Ich arbeite seit etwa 30 Jahren in der Erwachsenenbildung, nennt man das so ein bisschen, oder in einer
00:01:05: und begleite Menschen in der Persönlichkeitsentwicklung.
00:01:07: Wie du es gerade gesagt hast, mir gefällt fast Potentialentfaltung noch besser.
00:01:12: Wir müssen eigentlich nichts mehr entwickeln, wir haben das ja schon in uns und wir dürfen das einfach zum Ausdruck bringen.
00:01:19: Und dazu nutze ich im Einzelsetting, im Coaching oder auch im Gruppensetting mit Vorliebe das Schreiben, weil es das aus meiner Sicht wirksamste, attraktivste und günstigste Instrument oder Werkzeug ist, um große Schritte zu machen, näher zu sich selbst.
00:01:40: Ja, das kann ich total bestätigen.
00:01:43: Es ist erstaunlich, was beim Schreiben alles passiert.
00:01:47: Du hast ein Buch geschrieben, ein Buch veröffentlicht.
00:01:50: Natürlich ist es nicht dein erstes Buch gewesen.
00:01:53: Du hast vorher... Knapp das zweite.
00:01:57: Genau.
00:01:59: Aber du hast dein Buch, dein Kompass bist du, mitgebracht auch.
00:02:05: Vielleicht magst du es mal zeigen.
00:02:08: Für alle, die es jetzt nicht sehen.
00:02:10: Kerstin, erzähl doch mal ein bisschen was über das Cover.
00:02:12: Da gibt es ja auch eine Geschichte dazu.
00:02:15: Ja, also das Cover ist in Zusammenarbeit mit meinem Partner entstanden, der selber Grafiker ist und mich dadurch wunderbar hat unterstützen können in der Umsetzung, in der Typografie und in der Gestaltung.
00:02:31: Das Grün, was ins Gelb verläuft, ist für mich eine wunderbare Farbe zum Hoffnung in die Welt tragen, zum sich verbinden mit dem was ist, in eine gute Stimmung kommen und Leichtigkeit, weil es ist eine sehr leichte Farbe.
00:02:49: die so leicht strukturiert ist, wie das Leben, also eine Matrix des Lebens und darauf abgebildet ist, nebst dem Titel, eine Zeichnung, eine Farbzeichnung von mir selbst, was ich in bunten Pastellfarben gemacht habe.
00:03:16: Und das ist bewusst eine
00:03:19: amorphe Form, also eine Form, die sehr viel Interpretationsspielraum übrig lässt.
00:03:25: Verwandte Bilder davon finden sich nachher auch im Buch selber wieder und sollen einladen zum Verweilen, zum sich inspirieren lassen, zum eigenen Wege im Umgang in der Interpretation zu finden.
00:03:41: Und damit leitet es eigentlich schon ins Buch rein, weil der Titel nicht umsonst heißt, dein Kompass bist du.
00:03:49: Ich gehe davon aus, dass wir alle bereits alles in uns haben, wie ich vorhin schon gesagt habe, und uns selber führen dürfen durchs Leben.
00:03:59: Und diese Form gibt Anlass schon mal zu interpretieren, was das sein könnte oder wozu mich das anregt.
00:04:08: Jetzt hast du schon so ein bisschen erzählt, worum es in dem Buch geht oder so ein bisschen angedeutet.
00:04:14: Fass das nochmal kurz zusammen in ein bis zwei Sätzen.
00:04:17: Worum geht es in deinem Buch?
00:04:20: Mein Buch ist ein Buffet an Impulsen, Anregungen, Denkanstößen für ein selbstbestimmtes Leben.
00:04:28: Es enthält konkret 36 Impulse zu ganz verschiedenen Lebenssituationen, die wir einfach immer wieder auf unserem Weg geraten.
00:04:36: Und ich habe zu diesen 36 Lebenssituationen jeweils aus fünf verschiedenen Blickrichtungen, mit fünf verschiedenen Elementen versucht, Zugang zu verschaffen, Impulse zu verschaffen, um die eigene Lösung zu finden, die ja schon in uns ist.
00:04:53: Also es ist kein Ratgeber oder kein Lehrbuch in dem Sinne, sondern ein Buffet, von dem man sich
00:05:04: bedienen kann mit dem, was man gerade braucht, je nach Lebenssituation.
00:05:10: Hast du ein Beispiel für so einen Impuls, dass man sich was darunter vorstellen kann?
00:05:14: Es muss jetzt keiner aus dem Buch sein.
00:05:16: Du arbeitest ja auch mit solchen Impulsen in deiner täglichen Arbeit.
00:05:20: Vielleicht hast du mal ein Beispiel dafür.
00:05:24: Es sind ja verschiedene Lebensthemen und ich habe die
00:05:28: entlang der Metapher des Wanderns so aufgebaut, auch wenn die nicht in der Reihenfolge sein müssen.
00:05:34: Und ein Thema könnte jetzt zum Beispiel sein Unzufriedenheit.
00:05:38: Ich fühle mich im Leben unzufrieden und komme damit nicht voran.
00:05:45: Das Kapitel zum Thema Unzufriedenheit beinhaltet Impulse verschiedener Art, also zum Beispiel ein oder zwei Zitate von bekannten Leuten, die vielleicht schon genügen, um mich zu inspirieren, wie ich mit meiner Unzufriedenheit umgehen könnte.
00:06:01: Es folgt eine kleine Geschichte.
00:06:04: Die meisten Geschichten sind aus meinem eigenen Leben, die irgendetwas spiegeln zu dem Thema und den Umgang damit illustrieren, was Unzufriedenheit auslösen kann, was ich damit machen kann.
00:06:17: Diese Geschichten sollen dann anregen, in meinem eigenen Leben zu gucken, was habe ich denn vielleicht schon erlebt zu dem Thema, was mich inspirieren könnte, jetzt ins Handeln zu kommen oder jetzt einen guten Umgang zu finden mit diesem Gefühl der Unzufriedenheit.
00:06:32: Dann folgt, also auch das, man kann einfach nur die Geschichte lesen und sich davon inspirieren lassen, das reicht schon.
00:06:40: Dann gibt es einen dritten Impuls, das sind Reflexionen und Denkanstöße.
00:06:45: Das ist ein Kapitel, was so enthält, was ich an Einsichten, Erkenntnissen und Lehren selber aus meiner Ausbildung und aus meinem eigenen Leben gezogen habe zum Thema.
00:06:55: Und auch das soll nicht belehrend wirken und es enthält nicht Wissen als aktuellen Stand des Irrtums, sondern
00:07:03: meine aktuelle Sichtweise darauf und soll sehr gerne anregen, eigene Sichtweisen zu entwickeln.
00:07:09: Und die dürfen sehr gerne von meinen abweichen.
00:07:11: Dann ist das, was ich schreibe, wie die Brücke zum eigenen.
00:07:17: Dann folgen nochmal fünf, sechs, sieben Impulsfragen zum Thema Unzufriedenheit zum Beispiel, die zum Reflektieren anregen sollen, dazu anregen sollen, eigene Antworten zu finden und sich selbst besser auf die Schliche zu kommen.
00:07:34: Und als fünftes Element zu diesem Thema Unzufriedenheit folgt ein konkreter Umsetzungsimpuls.
00:07:43: Das sind häufig Schreibimpulse, also Anregungen zu einer Schreibübung, die klärend wirken kann.
00:07:52: Manchmal sind es aber auch Übungen der Selbstbeobachtung oder praktische Übungen des Seins in der Natur oder was man machen kann, um konkret mit dem umzugehen.
00:08:03: Und diese Übungen, die lassen sich auch immer übertragen auf andere Themen.
00:08:08: Also die helfen dann nicht nur bei Unzufriedenheit, die kann man auf ein anderes Thema auch anwenden.
00:08:12: Und so entsteht dann das Buffet, 36 Mal jeweils diese fünf Ansätze zu den verschiedenen Themen.
00:08:19: Ja, ich habe das Buch hier auch gelesen.
00:08:22: Du hast es mir ja in der Woche geschenkt, ich freue mich da mal sehr darüber.
00:08:29: Was ich an diesem Buch total gerne mag, ist,
00:08:33: dass es eben genau, wie du sagst, nicht ein Ratgeber ist, nicht dieses, obwohl ich ja solche Bücher auch schreibe, aber da geht es eben um fachliche Themen, wo drin steht, okay, wenn du ein Buch schreiben willst, fangen wir mit einer Struktur an oder sowas.
00:08:46: Aber bei dir geht es ja um Personen und Menschen sind komplex, Persönlichkeiten sind komplex,
00:08:54: Und eigentlich kann ein Buch das gar nicht erfassen, aus seiner Sicht, wie das geht.
00:08:58: Es kann ja nicht mal ein Gegenüber erfassen, das können wir ja nicht mal selber erfassen, so komplex sind unsere Persönlichkeiten.
00:09:04: Und ich finde das so schön, dass an dein Buch tritt man mit einer Frage heran und gibt sich dann selbst die Antwort.
00:09:12: Es ist einfach nur ein, ich tauche in eine Situation ein.
00:09:17: Es ist für mich vergleichbar auch mit einer Art Meditation oder sowas oder mit einem Lied, das man hört.
00:09:22: Es ist etwas, was einfach etwas in mir zum Klingen bringt.
00:09:28: Und nicht etwas, wo mir dann jemand erzählt, der mich gar nicht kennt.
00:09:33: So geht das.
00:09:34: Also bei fachlichen Themen finde ich geht das sehr gut, sonst würde ich das auch nicht machen.
00:09:39: Aber bei so sehr persönlichen Themen finde ich diesen Ansatz so toll.
00:09:45: Und ja, davon abgesehen, dein Buch ist einfach auch wunderschön.
00:09:50: Man sieht halt, dass du einen enormen Sinn für Ästhetik hast.
00:09:54: Den hast du in deinem Buch auch sehr ausgelebt.
00:09:57: Und ja, das ist eben aus der Sicht ein ganz besonderes Buch, auch für Leute, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung schon beschäftigen.
00:10:07: Das ist anders.
00:10:11: Danke für die wundervolle Beschreibung.
00:10:12: Also wenn das so angekommen ist, dann ist es exakt das, was ich wollte.
00:10:18: Und das kriege ich bisher von allen Lesenden so rückgemeldet, auch in Rezensionen und wenn Menschen mit dem Buch arbeiten.
00:10:26: Das macht mich ganz happy.
00:10:27: Das ist genau das, dass sie sich nicht belehrt fühlen oder zu einer bestimmten Sicht gezwungen, sondern dass es wirklich eine Anregung ist,
00:10:39: zum Nachdenken, manchmal vielleicht tatsächlich zu einem Perspektivenwechsel, den man selber vielleicht noch nicht so hatte, aber grundsätzlich zum eigenen und das dann nicht im Widerspruch steht zu dem, was ich schreibe, sondern daneben.
00:10:54: Das war genau mein Wunsch.
00:10:55: Menschen, die eh schon auf dem Weg sind, die eigentlich prima selber klarkommen, aber wir brauchen manchmal doch nochmal so einen Impuls von außen.
00:11:04: Oder es hilft uns, wenn jemand uns das nochmal von außen sagt, was wir eigentlich selber sagen würden jemand anderem.
00:11:11: Aber wenn wir es nochmal hören, hilft es.
00:11:14: Und so kann man mit dem Buch sich selber unterstützen.
00:11:20: Dadurch ist es auch
00:11:24: immer wieder hilfreich.
00:11:24: Also das ist nicht ein Buch, was man zwingend von vorne bis hinten durchlesen muss.
00:11:27: Kann man machen.
00:11:29: Muss man aber nicht.
00:11:30: Ich habe jetzt von vielen gehört, die das immer wieder zur Hand nehmen.
00:11:34: Dann, wenn sie es gerade brauchen, wenn irgendein Thema gerade ansteht, gezielt in das Kapitel gehen mit dem Thema.
00:11:40: Oder manche sogar einfach aufschlagen, welches Thema kommt jetzt gerade und sich mit dem beschäftigen.
00:11:48: Ein super schöner Satz mal wieder von dir, dass dieses Buch einem einfach manchmal den Satz sagt, den man selbst jemand anderem sagen würde.
00:12:00: Das habe ich tatsächlich auch erlebt und das ist ja auch was, was für mich ein
00:12:07: guten Coach ausmacht oder einen guten Partner, einen guten Freund, eine gute Freundin.
00:12:14: Da einfach nochmal, das ist tatsächlich sogar ein Satz, den ich manchmal in so Gesprächen sage, aber jetzt, was würdest du denn jemandem raten?
00:12:21: Und das ist ja, man ist manchmal so in sich selbst gefangen und einfach zu nah an der Situation dran, dass einem die Antworten, die man für andere hätte, gar nicht einfallen.
00:12:34: Dabei sind sie halt schon längst da.
00:12:39: Ja, ein Buch so als Begleiter, das ist dein Buch, denke ich.
00:12:46: Wie und wann wusstest du denn, dass du ein Buch schreiben würdest?
00:12:52: Darauf gibt es zwei Antworten, schon immer und nie.
00:12:58: Weil also ganz ehrlich, dieses Buch zu schreiben, hatte ich erstmal gar keinen Impuls.
00:13:05: Interessant ist, dass ich schon seit Jahrzehnten immer wieder um das Buchschreiben gekreist bin, es auch von außen immer wieder gesagt bekomme, ich sollte unbedingt ein Buch schreiben und nie wusste, was genau habe ich denn zu sagen, was die Welt nicht schon längstens weiß und besser als ich.
00:13:22: Ich hatte nie das Gefühl, ich hätte jetzt ein konkretes Thema, eine Geschichte oder was auch immer, was ich jetzt schreiben könnte.
00:13:29: Das war mehr so das allgemeine Buchschreiben, das, was mich gezogen hat.
00:13:35: Und schlussendlich war es nachher im Frühjahr 2022, glaube ich, oder im Jahresübergang, wo dann irgendwie noch so das letzte Puzzleteil dazukam.
00:13:48: Also einer zu der Einsicht, jetzt oder nie.
00:13:52: Also ich kann jetzt wie Godot bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf der Bank sitzen und warten, dass irgendwas passiert.
00:13:58: Oder ich kann jetzt einfach mal den ersten Schritt machen und gucken, wohin er mich führt.
00:14:01: Das ist übrigens auch eine schöne Metapher, die man sich im Buch wiederfindet.
00:14:06: Und so den Startschuss hat nachher eigentlich die Begegnung mit deinem Programm der Buchheldin gegeben, was mir dann zufällig, gerade in dieser Zeit, es ans Ufer gespült hat.
00:14:19: Und das war nachher der Auslöser, überhaupt mal an das Buchschreiben ranzugehen, noch ganz unabhängig davon, was denn das für ein Buch wäre.
00:14:27: Es war dann nur klar, sicherlich ein Sachbuch, weil die Buchheldin, da geht es um Sachbücher.
00:14:35: Und so die Aussicht, das nicht alleine machen zu müssen im stillen Kämmerlein, sondern professionell begleitet, das war so attraktiv und hat mich dann so ermutigt, dass dann klar war, so jetzt.
00:14:48: Und drum bin ich dann, glaube im März haben wir gestartet, mit dir auf die Straße gegangen.
00:14:53: Und das hat sich enorm bewährt.
00:14:57: Dann eigentlich in der Zusammenarbeit nachher mit dir, mit der Gruppe, hat sich dann nachher eigentlich sehr schnell geklärt, worum es gehen wird in dem Buch.
00:15:06: Nämlich entlang meiner Leidenschaft und meinen Fähigkeiten als Katalysatorin, was ich seit 30 Jahren immer wieder gespiegelt bekomme und auch professionell mache ja inzwischen.
00:15:16: Also machen tue ich schon
00:15:17: fast lebelang, aber professionell seit 30 Jahren, dieses Menschen zu Entwicklungsschritten einladen, sie im Prozess ermutigen und begleiten, ist schon immer mein Thema gewesen.
00:15:30: Und dann war klar, dass es hoch um das gehen würde.
00:15:37: Auf dem Weg gab es da Hürden?
00:15:40: Du bist ja eine versierte Schreiberin, also Schreiben machst du ja auch schon sehr lange.
00:15:46: Gab es da trotzdem Hürden mit dem Buch?
00:15:49: Wie nicht?
00:15:53: Es gab jede Menge der klassischen Hürden, über die wahrscheinlich alle stolpern.
00:15:58: Und die vermutlich auch Grund waren, warum ich mich gar nicht erst alleine auf die Reise gemacht habe, weil ich befürchtet habe, ich würde daran scheitern.
00:16:04: Und ehrlich gesagt bin ich auch ziemlich sicher, dass dieses Buch nicht in der Welt wäre, wenn ich nicht über dich gestolpert wäre.
00:16:12: Nicht als Hürde, sondern als Begleiterin und die Buchheldin.
00:16:18: Schon alleine anzufangen ist eben genau schon eine Herausforderung.
00:16:22: Sich zu trauen, ein Buch zu schreiben.
00:16:25: Wenn es doch, weiß ich nicht wie viel, 70.000 pro Jahr oder weiß ich nicht wie viel.
00:16:29: In Deutschland allein, ja.
00:16:31: Ich denke ja, wer braucht denn mein Buch noch?
00:16:34: Was habe ich denn schon zu sagen, was nicht alle anderen schon wissen oder was andere viel besser sagen können und so weiter.
00:16:40: Dieses Ganze.
00:16:41: Potpourri an Vorbehalten hatte ich natürlich auch.
00:16:46: Die Überforderung mit dem, wie denn anfangen und womit denn genau und was ist denn der erste Schritt und was muss ich, also da ist es einfach ein Riesenberg, wenn man auch kein Buch geschrieben hat, dann nützt einem es nichts, dass man schreiben kann grundsätzlich, sondern so ein Konstruktbuch ist wirklich eine Nummer an einem Projekt.
00:17:07: Und sich das so zu trauen, ist sicher eine Hürde.
00:17:11: Und nachher, wenn man dann mal nach dem Anfangen, geht es dann ums dranbleiben, um so effizient und effektiv
00:17:21: wie möglich zu schreiben, dran zu bleiben, wenn man schwächelt, dran zu bleiben, wenn die Motivation bröckelt, dran zu bleiben, wenn es irgendwie stagniert und eine Blockade rennt, dran zu bleiben, wenn einem die Zweifel überschwallen, weil das doch alles doch Quatsch ist, was man da schreibt und es doch sowieso niemand lesen will, dieses Ganze.
00:17:41: Das ist einfach ein Riesenberg an Hürden.
00:17:44: Und da werde ich einfach ewig dankbar dafür sein, dass durch dein Programm, die Buchheldin, mir genau diese Hürden zwar nicht aus dem Weg geräumt wurden, aber ich super gut begleitet worden bin und mir die selber einfach Berg für Berg aus dem Weg schaffen konnte.
00:18:06: Und auch natürlich die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, die auf dem gleichen Weg waren und genau den gleichen Hirnen begegnet sind.
00:18:11: Nicht immer gleichzeitig, aber doch so, dass man sich gegenseitig unterstützen konnte.
00:18:16: Das war sehr hilfreich.
00:18:19: Und ja, nachher auch das konkrete Know-how.
00:18:24: Das Buch zu schreiben ist Nummer eins, aber das zu vermarkten ist dann nochmal eine andere Nummer.
00:18:28: Und da war ich definitiv auch nicht
00:18:32: Expertin für, da hat mir jetzt dein Novo sehr geholfen.
00:18:37: Ja, Marketing ist tatsächlich was, wo viele ja auch eine dauerhafte Hürde haben.
00:18:46: Und ja, das ist also meine, meine Theorie dahinter ist auch so ein bisschen, dass es
00:19:00: Man überlegt sich ja nicht, ich setze mich jetzt drei, vier Monate quasi alleine, auch wenn man in der Gruppe ist, ist man ja trotzdem sehr viel mit sich alleine, ins stille Kämmerlein und schreibt ein Buch, weil es einem wahnsinnig viel Spaß macht, auf so einer Bühne zu tanzen.
00:19:17: Ich glaube, das sind einfach sehr unterschiedliche
00:19:20: persönliche Eigenschaften, die das eine und das andere erfordern.
00:19:23: Und gerade Autoren und Autorinnen tun sich oft wahnsinnig schwer damit, ihr Buch zu vermarkten.
00:19:33: Ganz klar.
00:19:34: Und ja, was sind deine Einblicke dazu?
00:19:41: Genau die.
00:19:42: Es ist genau so.
00:19:43: Und ich ziehe mich genau auch zu denen, deren Leidenschaft das nie werden wird.
00:19:48: Mit deiner Unterstützung und mit der Auseinandersetzung mit dem Buchmarketing habe ich zwar viel gelernt und ich habe auch gelernt, es ist machbar und auch das kann man in kleine Schritte zerlegen, man kann es in kleinen Etappen zerlegen, man kann Schwerpunkte setzen, die einem mehr entsprechen und muss nicht unbedingt denen einen Weg gehen.
00:20:09: Das hilft natürlich sehr, aber das
00:20:15: dauerhaft dranbleiben müssen, hier in der Schweiz den langen Schnuff zu haben, also wirklich einen langen Atem zu haben, immer wieder dran zu bleiben, ist wirklich eine Herausforderung.
00:20:28: Es wäre so schön, wenn es ein Selbstläufer würde, sich immer wieder zu zeigen und es immer wieder
00:20:36: gefühlt anpreisen zu müssen, auch wenn ich selber völlig überzeugt davon bin, was es für einen Wert hat.
00:20:42: Und das natürlich auch, ich kriege ja das gespiegelt.
00:20:44: Also alle, die dies lesen, sind begeistert.
00:20:47: Das hilft mir natürlich, zu dem Buch auch zu stehen oder zu erkennen, es hat den Wert, den ich mir erhofft habe.
00:20:55: Und trotzdem ist immer wieder weiter anzupreisen, ist jetzt auch mein Ding nicht unbedingt.
00:21:03: Also es bleibt herausfordernd.
00:21:07: Aber es ist auch klar, wenn man mit einem Buch, also wenn ich jetzt nur das Buch hätte schreiben wollen, einfach damit es geschrieben ist, dann wäre gut, dann müsste ich mich mit dem nicht auseinandersetzen.
00:21:19: Wenn ich aber damit tatsächlich beruflich auch arbeiten möchte und einerseits und andererseits
00:21:26: In aller Bescheidenheit finde ich das Buch einfach so wertvoll und bekomme das auch gesagt, dass ich so gerne hätte, dass es mehr Menschen als Begleitung für sich finden können.
00:21:39: Deswegen ist es mir auch ein Anliegen, dass es mehr Leute finden.
00:21:42: Dazu muss ich aber etwas tun.
00:21:45: Bin ich nach wie vor sehr froh um deine Begleitung und Unterstützung.
00:21:50: Ich habe das glaube ich irgendwann in meinem Newsletter schon beschrieben, deswegen ist es kein so großes Geheimnis, aber mein allererstes Buch, Crash Course Blogging, den gibt es ja nicht mehr, das habe ich aus so einer spontanen
00:22:05: Idee heraus, irgendwo habe ich einen Blogartikel gelesen, in 24 Stunden ein Buch schreiben.
00:22:10: Und dann habe ich gedacht, ach, einen Tag kann ich investieren.
00:22:13: Es waren aber 24 Stunden wirklich gemeint.
00:22:16: Und es hat natürlich viel länger gedauert.
00:22:18: Aber ich habe einfach gedacht, wenn jemand das so leicht beschreiben kann, dann kriege ich das irgendwie hin.
00:22:23: Und es war sehr vieles falsch an diesem Buch, wirklich viel.
00:22:26: Der Buchsatz war katastrophal.
00:22:28: Das erste Cover, ich habe das alles später noch überarbeitet, war wirklich, wirklich schlecht.
00:22:33: Man kann nicht erkennen an dem Cover, worum es geht.
00:22:37: Der Titel war gut, da habe ich, glaube ich, was Gutes getroffen und der Inhalt war gut.
00:22:43: Und die beiden Sachen waren gut und ich hatte damals glaube ich ein Newsletter mit 300 Leuten drauf, die sich bei mir für ganz andere Sachen angemeldet haben, fürs Schweigen halt.
00:22:56: Und dann habe ich gesagt, ich habe ein Buch geschrieben und ich habe eine Mail rausgeschickt und damals gab es das sogar nur als E-Book und dann erst dazu habe ich gar nichts mehr geschrieben.
00:23:03: Also ich habe quasi kein Buchmarketing gemacht.
00:23:06: Und es hat, ich glaube, acht Monate gedauert.
00:23:10: Und es war für mich auch nur, ich habe dieses Buch geschrieben, okay.
00:23:12: Hat acht Monate gedauert und dann hat es ein Eigenleben entwickelt.
00:23:16: Und ich habe seitdem halt sehr viel über Buchmarketing gelernt und es ist nicht gut, was ich gemacht habe und ich empfehle das keinem und ich würde das auch so nicht unterrichten.
00:23:26: Trotzdem weiß ich, dass die beiden wichtigsten Buchmarketingmaßnahmen oder die absolut wichtigste ist, ein gutes Buch zu schreiben, weil das wird am Ende empfohlen und so ist mein Buch groß geworden.
00:23:38: Ich habe nichts gemacht.
00:23:40: Später habe ich, als es dann so ein bisschen angefangen hat, habe ich überarbeitet, habe mich da eingearbeitet und habe gedacht, da geht ja was, da kann ich ja was machen.
00:23:51: Aber ein gutes Buch ist das Wichtigste für Marketing.
00:23:54: Ein schlechtes Buch zu formaten ist kurzfristig vielleicht möglich über eine riesige Liste, über Anzeigen, über einen Trommelwirbel, aber davon hat man nichts, weil das wird sichtbar werden.
00:24:08: Irgendjemand wird sich beschweren, selbst wenn man Rezensionen kaufen würde, was Amazon
00:24:14: ziemlich gut, glaube ich, versucht zu verhindern, würde ich auf keinen Fall machen.
00:24:17: Aber selbst das könnte man machen und da könnte man ein Bild erschaffen von einem tollen Buch, aber das ist kurzfristig.
00:24:24: Und ein gutes Buch geschrieben zu haben, ist langfristig.
00:24:27: Es ist trotzdem besser, noch was fürs Marketing zu machen.
00:24:30: Aber ja, also ein gutes Buch kann auch zum Selbstläufer werden, wird es nicht zwangsläufig.
00:24:36: Es gehört halt auch noch Glück dazu.
00:24:40: Aber diese Hürde zu vermarkten, dass man ein super Buch geschrieben hat und dass das sich nicht von selbst wie ein Lauffeuer verbreitet, dafür ist ein Buch eben doch nicht
00:24:55: sowas besonderes.
00:24:56: Also es ist immer noch was besonderes für einen selbst und die meisten Leute haben kein Buch geschrieben, aber ja 70.000 Bücher in Deutschland allein jedes Jahr kommen auf den Markt.
00:25:08: Da geht auch mal eins oder tausend gehen unter oder die sieht man nicht.
00:25:14: Ja, deswegen also
00:25:17: Erstmal ein gutes Buch schreiben und dann den Leuten darüber erzählen.
00:25:22: Also tu Gutes und sprich darüber.
00:25:26: Das stimmt natürlich auch fürs Schreiben.
00:25:30: Hattest du denn auch während des Schreibens einen Aha-Moment, wo du sagst, damit habe ich gar nicht gerechnet?
00:25:41: Also es ist vielleicht jetzt nicht so spektakulär, aber ich hatte tatsächlich irgendwie nicht auf dem Schirm, dass man das Buchschreiben so sachlich angehen kann.
00:25:53: Also so ganz konkret und einfach wie ein Projekt in einzelne Schritte runterbrechen und sehr strukturiert.
00:26:04: von Null zu einem fertigen Buch kommen kann, über verschiedene Zwischenschritte, wie bei anderen Projekten auch, das hatte ich mir vorher nie so überlegt.
00:26:12: Ich hatte irgendwie immer so das Bild, man setzt sich hin und schreibt dann von oben links nach unten rechts einfach die Seiten voll und dann ist irgendwann ein Buch voll.
00:26:23: Dann muss man das schick machen und fertig.
00:26:27: Aber wie denn das so entsteht, die einzelnen Phasen, das war für mich wirklich
00:26:34: Insofern schon ein Aha-Moment, weil es mich auch ermutigt hat, es könnte ich jetzt auch alleine.
00:26:41: Als würde ich es mir dann auch mal zutrauen, es unbegleitet zu machen, weil ich jetzt mal überhaupt einen Plan habe, wie es funktioniert.
00:26:50: so ein Buch.
00:26:51: Ich denke, Romane oder so, Belletristik ist sicher auch nochmal was anderes, aber grundsätzlich auch da gilt, dass man strukturiert vorgehen kann.
00:26:58: Und das hat mir, wie diesen Berg im Kleinen, so How to Eat an Elephant, bite by bite.
00:27:03: Und das ist jetzt enorm wichtig zum erstes Mut zu gewinnen, anzufangen und zweitens dran zu bleiben.
00:27:16: Es gibt auf jeden Fall auch Menschen, die das von vorne bis hinten so durchschreiten.
00:27:22: Ich glaube, dass die das einfach sehr verinnerlicht haben mit der Struktur und das einfach
00:27:31: unbewusst abspulen, weil gerade in unserer digitalen Zeit, wir es so gewohnt sind, dass wir schnelles Feedback, schnelle Aufgaben erledigt, schnell meine Mail erledigt und so und dieses Buch fertig schreiben, das ist so eine lange Strecke, da nicht den Faden zu verlieren und da nicht
00:27:55: das Gefühl zu verlieren, das macht noch Spaß oder das ist überhaupt erreichbar.
00:27:59: Dafür finde ich so Zwischenschritte wahnsinnig wichtig, dass man irgendwie sieht, ja, ich habe ja schon was erreicht und es ist mehr als gestern, es ist mehr als letzte Woche.
00:28:08: Weil ich hatte, ich habe vor, weiß ich nicht, vor 20 Jahren mal in einen Roman angefangen, der liegt noch heute unvollendet, weil ich ihn wirklich einfach aus dem Impuls heraus angefangen habe.
00:28:19: Da wollte ich eigentlich noch nicht ein Buch schreiben, sondern ich habe einfach mal
00:28:21: Das war plötzlich ein erster Satz und aus dem sich dann sowas entwickelt.
00:28:28: Aber da ist wirklich irgendwann eine Zeit lang lief das, eine Zeit lang kam da was, da war ich ganz motiviert und dann ist es versiegt.
00:28:34: Und dann bin ich auch nicht mehr reingekommen.
00:28:36: Und hab dann natürlich tatsächlich das Problem gehabt, ich kann ja nicht ab einer gewissen Menge, wenn ich in großen Abständen schreibe, mir jedes Mal diese weiß ich nicht wie viele A4-Seiten durchlesen, um wieder zu wissen, wo ich stehen geblieben war.
00:28:48: Also das ist praktisch gar nicht möglich.
00:28:52: Das wäre mir auch bei dem Sachbuch nicht gelungen.
00:28:55: Das hat sich natürlich jetzt zum Schreiben ist ein modulares Buch natürlich auch besonders günstig, weil man eh die Kapitel nicht direkt aufeinander aufbauen muss.
00:29:07: Sie müssen stringent so schon in einem roten Faden folgen, aber nicht direkt aufeinander aufbauen.
00:29:12: Das ist vielleicht ein bisschen einfacher.
00:29:14: Aber dieser Aufbau ist für die Qualität und in den Fluss kommen und im Fluss bleiben und abschließend für mich essentiell gewesen.
00:29:29: Wenn ich es nicht in die kleinen Stücke hätte runterbrechen können, dann hätte ich auch nicht geschafft, so lange dran zu bleiben und immer die Übersicht zu behalten.
00:29:37: Oder auch zu wissen, okay, wenn ich jetzt gerade den Überblick nicht habe, ich habe aber ja die Struktur, an der ich mich immer wieder orientieren und langhangeln kann.
00:29:47: Ja, das hilft enorm.
00:29:53: Wenn man denkt, es wird ja nie fertig, kann man einfach das letzte Kapitel schreiben.
00:29:57: Das habe ich schon gemacht.
00:29:59: Und dann natürlich nachher nochmal alles gelesen, dass es auch Sinn ergibt.
00:30:02: Aber das letzte Kapitel steht ja schon.
00:30:05: Das ist ein sehr gutes Gefühl.
00:30:09: Ja, jetzt wo du das Buch geschrieben hast, ist ja jetzt auch schon eine Weile, würdest du sagen, es hat sich was für dich geändert oder nicht?
00:30:19: Alles wie vorher?
00:30:22: Also was sich sicherlich geändert hat, das ist so eine gewisse Zufriedenheit, das ist wie so ein
00:30:29: ewiger offener Loop gewesen in meinem Leben.
00:30:33: Manche Mönche haben einen Baum gepflanzt, ein Kind gezeugt, ein Buch geschrieben, eine Symphonie komponiert, Spuren hinterlassen in der Welt.
00:30:44: Ich glaube, mit diesem Buch habe ich mir etwas erfüllt, was schon lange
00:30:51: unterirdisch mich bewegt hat.
00:30:54: Ich habe mir damit auch zeigen können, dass das ein Projekt ist und nicht Zauberei.
00:31:01: Ja, es braucht vieles.
00:31:04: Es braucht Know-how, es braucht Mut, es braucht dranbleiben wollen.
00:31:08: Es braucht viele Qualitäten, aber es ist machbar.
00:31:12: Und das habe ich dadurch gelernt und das kann ich auch gut auf andere Lebensbereiche oder andere Themen übertragen, dass Dinge, die ich erst mal so in Unkenntnis
00:31:25: als für mich einfach als völlig unrealistisch erachte, dass die plötzlich real werden, wenn ich die richtige Struktur wähle oder das richtige Vorgehen wähle und idealerweise eine passende Begleitung habe, die mir dabei hilft, dass ich das nicht alleine machen muss.
00:31:42: Das war auch so eine Sicht.
00:31:45: Erstens wusste ich früher gar nicht von so Buchschreibprogrammen das eine und zum anderen würde auch nicht alles passen.
00:31:50: Und dann ist auch natürlich das so ein bisschen
00:31:53: Ja, auch so ein Stolz oder so eine Eitelkeit.
00:31:55: Ja, das schreibe ich ja dann.
00:31:57: Ich will ja das Buch selber schreiben.
00:31:58: Und dann ist ja das nicht so ganz richtig.
00:32:00: Dann habe ich ja das Buch nicht selber geschrieben, wenn ich das Buch selber schreibe.
00:32:03: Und über das muss man auch erst mal weg und erkennen, dass es Quatsch ist.
00:32:07: Das Buch schreibe ich natürlich selber.
00:32:12: Das nimmst weder du mir ab, noch die Gruppe, noch das Programm.
00:32:17: Aber sich diesen Schritt zu erlauben,
00:32:22: und mir Hilfe zu holen und dass nicht ein Makel am Ergebnis ist.
00:32:27: Das Ergebnis war ja nicht mehr meins.
00:32:29: Das ist sicherlich auch eine Einsicht.
00:32:32: Ich bekomme wundervolle Feedbacks und Rezensionen zu dem Buch.
00:32:36: Das hilft mir natürlich auch sehr, weil mir das auch zeigt, es ist mir gelungen, das in die Welt zu bringen, was ich auch wollte.
00:32:41: Das ist nicht nur jetzt irgendwie mein Hirngespinst und was da rausgekommen ist, ist was ganz anderes.
00:32:47: Und ich kann das auch gut einsetzen in meinen Coachings und in der Arbeit mit Gruppen.
00:32:55: Und Menschen auch was in die Hand geben für sich selbst noch.
00:32:59: Also wenn sie nicht ein Coaching jetzt in dem Sinne brauchen oder nicht wollen, dann haben sie trotzdem so etwas, womit sie sich selber begleiten können.
00:33:16: Das sind sicher Ergebnisse durch das Buch.
00:33:21: Hast du für alle, die jetzt zuhören oder zuschauen und auch überlegen, ein Buch zu schreiben, hast du einen Tipp für die?
00:33:34: Ja, außer all dem, was ich jetzt, glaube ich, schon so eingeworfen habe, ist es sicher mal wirklich einfach anfangen.
00:33:41: Für mich war, glaube ich, die zentrale Hürde auch noch,
00:33:44: Worüber denn?
00:33:45: Ich weiß ja, ich habe keine Geschichte, die in die Welt muss oder ich habe ja nicht ein konkretes Thema gehabt.
00:33:51: Und selbst dann kann man ein Buch schreiben, wenn man es möchte, weil selbst das findet sich allerdings nicht unbedingt alleine.
00:33:59: Also dann würde ich in jedem Fall empfehlen, kompetente Begleitungen in Anspruch zu nehmen, wie zum Beispiel von dir und mit einer Gruppe gemeinsam.
00:34:11: Es ist zusätzlich hilfreich,
00:34:13: Es gibt ja auch Schreibcoaches, mit denen man so bilateral zusammenarbeiten kann, aber ich würde immer wieder diese Form wählen mit einer Gruppe zusammen, weil ich diesen Austausch auch enorm wertvoll gefunden habe.
00:34:25: Ja, anfangen und nicht warten auf den richtigen Moment, der kommt nie.
00:34:32: Oder jedenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
00:34:35: Wenn loslegen und
00:34:39: sich darauf verlassen, wenn ich das richtige Werkzeug habe, die richtige Begleitung und die richtige Planung, die richtige Struktur, dann wird das Buch in die Welt kommen, in jedem Fall.
00:34:51: Ja, ein sehr, sehr guter Tipp mit dem Anfang.
00:34:57: Man muss auch gar nicht am Anfang alles wissen.
00:34:59: Vieles lernt man währenddessen automatisch.
00:35:01: Oder viele Fragen, die man sich so am Anfang stellt, sind gar nicht so wichtig.
00:35:06: Dafür sind andere sehr wichtig.
00:35:09: Es ist halt ein langer Prozess und man erlebt ihn und lernt währenddessen, was man tun muss.
00:35:15: Wie bei so vielen Sachen.
00:35:18: Kann man gar nicht anfangs überblicken.
00:35:21: Liebe Kerstin, vielen, vielen Dank, dass du hier warst.
00:35:24: Es war eine Freude, mit dir zu sprechen.
00:35:27: Herzlichen Dank.
00:35:29: Ich danke dir ganz herzlich für die Gelegenheit.
00:35:30: Hat mir Freude gemacht, wie immer mit dir auszutauschen.
00:35:34: Und ich wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg.
00:35:37: mit deiner Arbeit Menschen zu beglücken auf dem Weg zu ihrem Buch.
00:35:41: Dankeschön, dir auch weiterhin ganz viel Erfolg natürlich.
00:35:44: Und allen, die zugehört haben, hört auf Kerstins Tipps und denkt dran, das Leben ist sowieso zu kurz, um kein Buch zu schreiben.
00:35:54: Macht's gut.
00:35:54: Mach's gut.
00:35:55: Tschüss.
Neuer Kommentar